Bernsdorfer Str. 91, 09126 Chemnitz Tel. 0371-49989571      Schluckstörung Schluckstörung = Dysphagie     =  Dysphagie Schluckstörungen können bei neurologischen Erkrankungen, wie z.B. Multiple Sklerose oder durch Störungen der Hirnfunktionen nach Unfällen, auftreten. Wesentliche Merkmale sind Veränderungen der Beweglichkeit von Muskeln und / oder Beeinträchtigungen im Bereich der Wahrnehmung (Sensibilität) von Mund- und Schluckmuskulatur. Durch gestörte Nervenaktivität kommt es zu Schwierigkeiten bei der Koordination des Schluckvorganges. Viele Patienten zeigen Lähmungen, durch die sie den Mund z.B. nur schwer schließen können, oder es gelingt ihnen nicht, die Nahrung ausreichend zu zerkleinern. Andere Patienten, die Probleme nach operativen Eingriffen im Kehlkopf- oder Mundbereich haben, können nur verbliebene Muskelstrukturen für die Nahrungsaufnahme verwenden. Betroffene verschlucken sich oft. Nicht immer haben sie genügend Kraft, um Nahrungsreste aus den Atemwegen wieder hoch zu husten. Organischen Schluckstörungen liegen sehr unterschiedliche Bewegungsprobleme zu Grunde. Manchmal zeigt sich eine eher kraftlos wirkende, wenig aktive Muskulatur, manchmal besteht eine sehr angespannte, zu hohe Muskelaktivität. ______________________________________________________________________ Wir arbeiten u.a. mit Reizstromgerät vocaSTIM®     vocaSTIM® ist ein innovatives Therapiekonzept zur Diagnose, Therapie, Therapieverlaufs-kontrolle und ggf. eigenständigen Therapie / zum eigen- ständigen Stimmtraining durch den Patienten bei Larynxparesen (NMEPS), sowie bei Dysphagie, Dysphasie, Facialisparesen und Dysarthrie (NMEAS). Die Reizstromtherapie vocaSTIM® basiert auf Elektrostimulation in Form von Intentions-übungen. Dabei wird die ausgelöste Willkürkontraktion mit Phonations- und Artikulationsübungen gekoppelt. Die Reizstrom-Parameter werden exakt auf die Indikation und den Schädigungs- grad des Patienten abgestimmt und per Handtaster getriggert. ___________________________________________________________________________________________________ Kinesiotaping Durch verschiedene Anlagetechniken werden betroffene Muskeln angeregt oder entspannt, der Lymphfluss angeregt und auch Schmerzen können gelindert werden. Mögliche Anwendungsgebiete in der Logopädie sind u.a. gering ausgeprägte Mundmuskulatur, Kieferstabilisierung, kindliche Trink- und Fütterstörungen, Parkinson, ALS, MS, Schluckstörungen, Fazialis Paresen, Hypersalivation, Trigeminus Neuralgie, Anregung des Lymphflusses,Entstauung des Gesichts- und/oder Halsbereichs (z.B. nach Operationen im Gesicht oder am Hals/Kehlkopf), Regulation des Körpertonus Da Tapen eine indirekte Möglichkeit ist Muskeln und/oder Nerven anzusprechen, ist es auch bei komatösen Patienten oder Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung keine Mitarbeit mehr leisten kön- nen, sehr gut anwendbar. Das Tape ist hypoallergen u nd weist eine sehr gute Hautverträglichkeit auf. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------