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Schluckstörung
Schluckstörung = Dysphagie
= Dysphagie
Schluckstörungen können bei neurologischen Erkrankungen, wie
z.B. Multiple Sklerose oder durch Störungen der Hirnfunktionen nach Unfällen,
auftreten. Wesentliche Merkmale sind Veränderungen der Beweglichkeit von
Muskeln und / oder Beeinträchtigungen im Bereich der Wahrnehmung (Sensibilität)
von Mund- und Schluckmuskulatur. Durch gestörte Nervenaktivität kommt es zu
Schwierigkeiten bei der Koordination des Schluckvorganges. Viele Patienten zeigen
Lähmungen, durch die sie den Mund z.B. nur schwer schließen können, oder es
gelingt ihnen nicht, die Nahrung ausreichend zu zerkleinern. Andere Patienten, die
Probleme nach operativen Eingriffen im Kehlkopf- oder Mundbereich haben,
können nur verbliebene Muskelstrukturen für die Nahrungsaufnahme verwenden.
Betroffene verschlucken sich oft. Nicht immer haben sie genügend Kraft, um
Nahrungsreste aus den Atemwegen wieder hoch zu husten.
Organischen Schluckstörungen liegen sehr unterschiedliche Bewegungsprobleme
zu Grunde. Manchmal zeigt sich eine eher kraftlos wirkende, wenig aktive Muskulatur,
manchmal besteht eine sehr angespannte, zu hohe Muskelaktivität.
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Wir arbeiten u.a. mit Reizstromgerät vocaSTIM®
vocaSTIM® ist ein innovatives Therapiekonzept zur Diagnose, Therapie,
Therapieverlaufs-kontrolle und ggf. eigenständigen Therapie / zum eigen-
ständigen Stimmtraining durch den Patienten bei Larynxparesen (NMEPS),
sowie bei Dysphagie, Dysphasie, Facialisparesen und Dysarthrie (NMEAS).
Die Reizstromtherapie vocaSTIM® basiert auf Elektrostimulation in Form von
Intentions-übungen. Dabei wird die ausgelöste Willkürkontraktion mit Phonations-
und Artikulationsübungen gekoppelt.
Die Reizstrom-Parameter werden exakt auf die Indikation und den Schädigungs-
grad des Patienten abgestimmt und per Handtaster getriggert.
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Kinesiotaping
Durch verschiedene Anlagetechniken werden betroffene Muskeln angeregt oder entspannt, der Lymphfluss
angeregt und auch Schmerzen können gelindert werden.
Mögliche Anwendungsgebiete in der Logopädie sind u.a. gering ausgeprägte Mundmuskulatur,
Kieferstabilisierung, kindliche Trink- und Fütterstörungen, Parkinson, ALS, MS, Schluckstörungen, Fazialis
Paresen, Hypersalivation, Trigeminus Neuralgie, Anregung des Lymphflusses,Entstauung des Gesichts-
und/oder Halsbereichs (z.B. nach Operationen im Gesicht oder am Hals/Kehlkopf), Regulation des
Körpertonus
Da Tapen eine indirekte Möglichkeit ist Muskeln
und/oder Nerven anzusprechen, ist es auch bei
komatösen Patienten oder Patienten, die aufgrund
ihrer Erkrankung keine Mitarbeit mehr leisten kön-
nen, sehr gut anwendbar. Das Tape ist hypoallergen u
nd weist eine sehr gute Hautverträglichkeit auf.
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